Story

Aus Beyond the Wormhole
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Intro

Die Luft hatte im Laufe des Nachmittags die Konsistenz flüssigen Eisens angenommen, doch der Wachposten musste auch jetzt besetzt bleiben, ein Angriff konnte jederzeit stattfinden. Er warf einen raschen Blick in die Umgebung – Sand, soweit das Auge reichte. Erschöpft zog er sich hinter die glühend heisse Mauer seines Wachturms zurück um wenigstens vor dem ständig wehenden Wind geschützt zu sein, der einem auch den letzten Tropfen Flüssigkeit entzog. Noch mehr als 2 Stunden bis zur Ablösung und die Sonne würde ihm in dieser Zeit wohl kaum den Gefallen tun unterzugehen um seine grüne Haut zu schonen.

Der Wachposten hatte offensichtlich nichts bemerkt. Unter den Sandfarbenen Anzügen sah selbst er seine Leute kaum noch. Ein rascher Blick durch das Fernrohr zeigte ihm gerade noch, wie der Posten sich wieder hinter die Mauer zurückzog. Sein Defizit an Wachsamkeit war bei diesen Temperaturen nur allzu verständlich, seine Leute und er litten in der prallen Sonne noch ungleich mehr. Auf ein Kurzes Nicken seinerseits hin, krochen sie im Schutz einer Düne weiter auf den Turm zu. Heute würden die Grünhäute eine empfindliche Niederlage erleiden…

Das Eidechsenartige Wesen war verwirrt. Der Sand selbst bewegte sich in großen Platten überall um es herum. Es war erst davor geflohen, doch schien keine akute Gefahr von diesem Phänomen auszugehen. Schließlich war es dazu Übergegangen sich von einer der Sandplatten tragen zu lassen. Das war für ein Wesen seiner Art eine erstaunliche Leistung. Viel erstaunlicher war allerdings die Tatsache, dass sich die Sonne nun schlagartig zu verdunkeln begann. Etwas enorm großes schob sich langsam vor den sengenden Himmelskörper und sperrte die Strahlen immer mehr aus.

Seine Gebete mussten erhört worden sein, die Sonne ging offensichtlich einige Stunden früher unter als sonst. Erfreut streckte der Wachposten seinen Kopf unter dem kleinen strohgedeckten Dach hervor um die Ursache des ganzen zu Ergründen. Das letzte was er in seinem Leben sah, war das Aufblitzen einer Partikelkanone die sich auf das Lager entlud, das er die letzten Stunden bewacht hatte.

Die Sonne war innerhalb kürzester Zeit hinter Etwas riesigem gelben verschwunden, das dem Gesetz der Schwerkraft offensichtlich keinerlei Beachtung schenkte. Majestätisch schwebte es über dem Lager der Predatorianer. Plötzlich zerriss ein greller Lichtblitz die künstliche Nacht und das Lager verschwand in einer Wolke aus Feuer. Er wirbelte haltlos durch die Luft und schlug schließlich Kopf voran im Sand auf. Fluchend Grub er sich aus und suchte nach dem Lager, doch ausser zu Glas geschmolzenem Sand war davon nichts mehr zu sehen. Einen Moment später traf das auch auf ihn und seine Leute zu…

Ereignisse in chronologischer Reihenfolge (trillianische Rechnung)

  • 0 Die kurzlebige, amphibische Rasse der Trillianer entsteht auf einem kleinen Planeten im Adlernebel
  • 20K Kleine Stämme bekriegen sich untereinander, erste Technologische Errungenschaften wie Steinwerkzeuge ermöglichen es den Trillianern erstmals sich erfolgreich ausserhalb von Sümpfen zu behaupten. Die Trillianer entwickeln die Fertigkeit ihre Körper Aktiv an die Umgebung anzupassen.
  • 24,7K Die Trillianer haben sich über ihren gesamten Planeten ausgebreitet, Ihre Fähigkeit Wissen genetisch zu vererben ermöglicht ihnen einen rasanten technologischen Fortschritt
  • 24,9K Die Rasse Predatorianer entsteht auf einem öden Planeten im Katzenaugen Nebel. Sie sind von Natur aus unsterblich und haben einen reptilienartigen Panzer um gegen die harschen Umweltbedingungen geschützt zu sein.
  • 27,2K Die Trillianer entwickeln die ersten Raumschiffe und erkunden ihr Sonnensystem
  • 29,1K Ein gewaltiger Meteoriteneinschlag verwüstet den Planeten der Predatorianer, nur wenige überleben. Aufgrund extremer Winter sind die Überlebenden dazu gezwungen sich zu organisieren und Dinge wie Feuer zu nutzen.

Der Meteorit hat enorme Mengen Wasser auf den Planeten gebracht, aufgrund der geänderten Umweltbedingungen entstehen viele neue Arten, darunter auch die insektoiden Attagoner.

  • 30,9K Dank neuartiger Antriebe haben die Trillianer ihr gesamtes Sonnensystem besiedelt.
  • 34K Es kommt zu wachsenden Konflikten zwischen Attagonern und Predatorianer. Letztere versuchen die Attagoner auf einen Wüstenkontinent zurückzutreiben.
  • 37,4K Die Trillianer finden ein uraltes Artefakt, das es ihnen ermöglicht ein Dimensionstor zu öffnen. Es stellt sich schnell heraus, dass Reisen auf die Art ungemein beschleunigt werden kann. Es brechen Konflikte um die Besitzrechte aus, es kommt zu einem Krieg, in dem die meisten Trillianer sterben. Ein Warlord setzt sich schließlich durch und wird zum absoluten Herrscher.
  • 37,8K Die Dynastie des Warlords führt eine extreme Expansionspolitik. Aufgrund der Separation kleiner Gruppen kommt es zu genetischer Verarmung.
  • 37,9K Die Predatorianer schaffen es die Attagoner zurückzudrängen. Die Attagoner beginnen ein internes Zuchtprogramm, um spezialisierte Individuen zu gewinnen. Überdies beginnen sie auch Tiere und Pflanzen ihrer Umgebung zu manipulieren.
  • 39,4K Die Trillianer verlieren die Fähigkeit Wissen genetisch festzuhalten, ihre Expansion wird stark gebremst, da Nachkommen jetzt Dinge lernen müssen.

Der Krieg zwischen Attagonern und Predatorianern bricht erneut aus. Die Predatorianer sehen sich hochgezüchteten Kriegern gegenüber und werden langsam zurückgedrängt. Das Wissen ihrer Rasse wird für kriegstechnischen Fortschritt genutzt.

  • 40,9K Die Trillianer beginnen weitere Galaxien zu besiedeln.
  • 44,1K Die Trillianer treffen auf die ersten 2 fremden intelligenten Rassen, diese führen jedoch erbittert Krieg. Es wird beschlossen beide zu versklaven um die Expansion wieder beschleunigen zu können. 44129 wird der erste Schlag gegen einen kleinen Vorposten der Predatorianer auf einem Wüstenkontinent geführt. Jedwede militärische Gegenwehr wird innerhalb kürzester Zeit weggefegt, die Trillianer invasieren den Planeten. Aus bis dahin unbemerkten Bunkeranlagen stürmen die Predatorianer die Invasionsschiffe. Im Nahkampf überlegen und durch Jahrtausende des Krieges geschult haben die Predatorianer schnell die Oberhand, können viele der Raumschiffe erbeuten und verschwinden im Hyperraum. Die Attagoner leisten kaum Widerstand.
  • 44,2K Kleine Trupps von Predatorianern besiedeln überall im bekannten Universum Planeten, andere leben von Piraterie und stören empfindlich die Versorgungslinien der Trillianer. Unfähig die hochentwickelte Technologie zu verstehen, beschränken sie sich darauf bestehend Raumschiffe zu erhalten und immer weiter zu panzern. Um die Versorgung im Trillianischen Reich sicherzustellen werden zahllose Attagoner als Sklaven verschleppt.
  • 44,7K Die Attagoner starten überall im Trillianischen Reich Aufstände. Es werden komplette Sonnensysteme ausradiert, die nicht gehalten werden können. Der Hyperraum wird durch die gewaltigen Schockwellen nachhaltig destabilisiert, Reisen zwischen Sonnensystemen oder gar Galaxien wird zu einem Glücksspiel. Das Trillianische Reich bricht zusammen. Abgeschnitten von Nachschub an Technologien und Ressourcen degenerieren die einzelnen Populationen. Weltraumfahrt wird nur noch in kleinen Transportern betrieben. Predatorianer und Attagoner haben Zeit sich eingehend mit der trillianischen Technologie zu befassen.
  • 46,6K Der Hyperraum stabilisiert sich langsam. Einige der Galaxien werden durch Warlords langsam vereinigt, trotz der unterschiedlichen Rassen scheinen sich teilweise stabile poltische Konstellationen zu bilden.
  • 50,0K Kriege zwischen kompletten Galaxien beginnen auszubrechen, alte Technologien werden wiederentdeckt und neue entwickelt. Dabei bleiben die Rassen ihren ursprünglichen Konzepten treu.

Predatorianer schützen Schiffe und ihre wertvolle Fracht durch enorme Panzerungen. Trillianer besitzen hochentwickelte Antriebe und Zielsysteme mit denen sie schon lange vor ihren Gegnern zum Schuss kommen. Attagoner setzen auf cybernetische Verschmelzung von Maschinen und Lebewesen. Es gelingt ihnen Waffen von enormer Stärke zu bauen.

Um eine erneute Destabilisierung des Hyperraums zu verhindern, wird es allgemein geächtet Planeten und Sonnensysteme zu zerstören.

Rassendoktrinen

INDEX PREDATORIANIS

Die Predatorianer sind unsterbliche Krieger, entsprechend groß wird der Verlust eines Mitgliedes im Kampf genommen. Um es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen sind ihre Schiffe mit schweren Panzerungen ausgerüstet, dabei haben sich über die Jahrtausende der Trennung unterschiedliche Ausrichtungen entwickelt:

Schildpreds: Sie verwenden statt großer Panzerung zusätzliche Schilde um ihre Schiffe vor Feindfeuer zu schützen, seien es EMP- oder Strahlenwaffen

Panzerpreds: Sie packen ihre Schiffe in wahrhaft erfurchterregende Panzerungen, die sie entweder besonders gegen Raketen oder Projektilwaffen schützen.

Im Kampf behaupten sich Die Predatorianer besonders gut gegen Trillianer, denen es oftmals an Feuerkraft fehlt um durch die dicken Panzerungen zu dringen.

INDEX TRILLIANIS

Die Trillianer sind technologisch die am weitesten entwickelte Rasse. Da sie jedoch deutlich seltener kämpfen mussten, als ihre Feinde, lag ihr Hauptaugenmerk stets auf dem schnellen vorankommen. Um den Predatorianischen Piraten beizukommen wurden darüber hinaus enorm starke Booster und Zielsuchsysteme entwickelt, die es den Trillianern ermöglichen schon lange vor den anderen Rassen das Feuer zu eröffnen. Durch die Jahrtausendelange Trennung liegen die Prioritäten der einzelnen Populationen dabei unterschiedlich.

Agilitätstrills: Sie sind diejenigen, die dank überlegener Booster und Trackingsysteme grundsätzlich zuerst feuern können.

Antriebstrills: Darauf ausgerichtet schneller als der Feind am Ziel zu sein, verbauen sie in ihren Schiffen absolut überragende Antriebe.

Der Kampf gegen Attagoner liegt den Trillianern am ehesten, da diese oftmals nicht genug Panzerung haben um die erste Welle an Waffenfeuer der trillianischen Schiffe zu überleben.

INDEX ATTAGONIS

Die Attagoner sind die Meister der Anpassung, sie schaffen es Schiffe dank ihrer Cybernetischen Technologie billiger zu bauen und ihre Schlagkraft entschieden zu erhöhen. 4 Trillianische Waffengattungen standen den ‚Brainbugs’ zur Verfügung und seit ihrer Versklavung haben sie daran gearbeitet diese zu verbessern. Jede Population hat dabei ihre Vorlieben.

Partikelwaffenattagoner: Ihre Elemente sind EMP oder Strahlenwaffen, mit neueren Modulen können sie die Wirkung der Waffen entscheidend verstärken.

Festkörperwaffenattagoner: Ihre bevorzugten Waffen verschießen Projektile oder Raketen, auch ihnen gelingt es schließlich die Zerstörungskraft der einstmals trillianischen Waffen entscheidend zu erhöhen.

Dank ihrer überlegenen Waffen sind sie in der Lage selbst dickste Predatorianische Panzerungen zu knacken und ihren Erzfeinden schmerzliche Verluste zuzufügen.

Besonderheiten:

Über die Jahrtausende des Krieges sahen alle Rassen die Notwendigkeit Panzerung und Booster zu verbessern, welchen Weg sie gehen, das muss sich erst noch zeigen.


-Dank an Blueunion!